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Eine Woche mit der Tudor Black Bay GMT

Eine Woche mit der Tudor Black Bay GMT

Nils Rau

Auf der Baselworld 2018 hat die Tudor Black Bay GMT für viel Furore gesorgt. Nach wie vor ist die Uhr eines der begehrtesten Modelle aus dem Hause Tudor. Ich habe die Uhr nun eine Woche getragen und bin begeistert von der Lässigkeit der Black Bay GMT. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr.

Tudor, die Kreativschmiede der Rolex SA

Die Marke Tudor wurde 1926, 21 Jahre nach Gründung der Rolex SA, von Hans Wilsdorf gegründet. Viele Jahre galt Tudor als günstige Rolex-Alternative: Beide Uhren hatten in etwa dieselbe Optik, in Tudor-Uhren hingegen verrichteten zumeist hinzugekaufte ETA-Werke ihren Dienst. Nachdem es einige Jahre sehr ruhig um Tudor war, gelang der Marke im Jahr 2010 mit der Einführung der Heritage-Kollektion der Durchbruch. Spätestens seit der Erfolgsgeschichte der im Jahr 2012 gelaunchten Black Bay ist Tudor aus der Uhrenwelt nicht mehr wegzudenken.

Während Rolex sich sehr erfolgreich der behutsamen Evolution der Uhrenmodelle verschrieben hat, darf Tudor sich – zumindest nach Rolex-Maßstäben – der Revolution widmen. Die Uhren sind deutlich experimentierfreudiger und dürfen im Gegensatz zu den Modellen der großen Muttermarke aktuellen Trends folgen (man denke nur an Bronze). Bei Tudor gibt es zwei Taucheruhr-Linien: Die Pelagos ist mit ihrem Titangehäuse, der Tauchtiefe von bis 500 Metern und der innovativen Taucherschließe eine professionelle, kompromisslose Toolwatch. Die Black Bay hingegen ist für ihren Heritage-Charme und ihre mittlerweile vielzähligen und vielseitigen Facetten bekannt.

Als die Tudor Black Bay GMT auf der Baselworld 2018 präsentiert wurde, war die Überraschung riesig. Alle Augen waren auf Rolex gerichtet und in der Gerüchteküche brauten sich Rolex-Pepsi-Gerüchte zusammen. Mit der Black Bay GMT hatte jedoch niemand gerechnet – und irgendwie war diese Uhr genau das, was man eher von Rolex erwartet hätte. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Black Bay GMT der (zumindest heimliche) Star der Baselworld 2018 war.

The Tudor Black Bay GMT
The Tudor Black Bay GMT

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Der erste Eindruck

Bis die Black Bay GMT ihren Weg zu mir finden sollte, dauerte es seit dem Release ein gutes Jahr. Seit einigen Wochen war ich bereits am Überlegen, wie ich meine Uhrenkollektion vervollständigen könnte. Letztlich fehlte mir eine GMT-Uhr fürs Reisen. Relativ schnell merkte ich dabei, dass die Black Bay GMT ihresgleichen sucht: Wo sonst bekommt man eine Luxusuhr mit echter GMT-Funktion, Manufakturwerk und 200 Metern Wasserdichtigkeit, die zudem so viel Understatement hat, dass man sie ohne Bedenken auf der ganzen Welt tragen kann? Beim Anprobieren der Uhr entschied ich mich spontan dazu, die Uhr zu kaufen.

Schon am ersten Tag merkte ich, wie unglaublich unkompliziert die Uhr ist: einfach tragen und freuen. Das liegt vermutlich daran, dass die Black Bay GMT eine gewisse Nonchalance ausstrahlt. Die Größe von 41 Millimetern entspricht am Arm in etwa den aktuellen Rolex-Sportmodellen. Die vielfach kritisierte Bauhöhe nahezu aller Black-Bay-Modelle (einzige Ausnahme: Black Bay 58) stört mich, obwohl ich bekennender Ultra-Thin-Liebhaber bin, überhaupt nicht. Denn dank des Gehäuseprofils und des recht flachen Bodens sitzt die Black Bay GMT perfekt auf dem Handgelenksrücken.

Die sehr flache Schließe (diese ist mit den Schließen der alten Rolex-Referenzen 16710 und 16570 vergleichbar) trägt hierzu ebenfalls bei.

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Tudor Black Bay GMT: Design und Verarbeitung

Seitdem ist eine gute Woche vergangen und die Black Bay GMT war jeden Tag von morgens bis abends an meinem Handgelenk. Eines vorweg: Meine Begeisterung ist seitdem kein bisschen kleiner geworden. Die meisten Black-Bay-Modelle wollten mir nie so recht gefallen, da sie auf mich immer einen recht detaillosen (bzw. groben) Eindruck gemacht haben. Die Black Bay GMT ist anders: Das gesamte Erscheinungsbild wirkt fein differenziert, detailreich und charmant. Das matte Zifferblatt hat einen gut dosierten Körnungseffekt, die Gehäusefasen runden den Look ab und die Farbbalance der Uhr ist äußerst stimmig. Die Farbgebung der Aluminium-Lünette trägt zu dem differenzierten Look bei: Sowohl das Blau als auch das Rot sind sehr schlicht gehalten, das Blau ist dunkel und zurückhaltend, der Rotton entspricht einem gedeckten Bordeaux. Das leicht gewölbte Saphirglas passt zum Rest der Uhr.

Das massive Armband trägt sich angenehm und komfortabel. Die Nietenoptik ist im Alltag unauffällig. Das Gleiche gilt glücklicherweise für die stufenweise Verjüngerung des Armbandes. Diese mag mir nicht so recht gefallen, ist aber so unauffällig, dass es schon fast ein wenig zu harsch wäre, sie als Kritikpunkt zu sehen: Während sich Oysterbänder von Rolex vom Gehäuse zum Band stufenlos verjüngen, werden die ersten drei Bandglieder stufenweise schmaler.

Gewölbtes Glas, Aluminium-Lünette, Gehäusefasen, Armband mit Nietenoptik: Das klingt gewaltig nach Heritage. So gewaltig ist der Heritage-Faktor allerdings nicht. Es ist zwar kein Geheimnis, dass sämtliche Black-Bay-Modelle Heritage-Uhren sind, von alten Tudor-Modellen inspiriert sind und eine Hommage an die Rolex Submariner darstellen. Trotzdem stellt sich ein Vintage-Feeling nicht ein. Meine Moonwatch versprüht mehr Vintage-Flair als die Black Bay GMT, die sich trotz der Heritage-Elemente durch und durch wie eine aktuelle und „perfekte“ Uhr anfühlt. Nach einer Woche mit der Uhr würde ich das, was gemeinhin als Heritage bezeichnet wird, bei der Black Bay GMT eher als Verwendung klassischer Stilelemente bezeichnen.

In einigen Reviews wird kritisiert, dass die Verwendung eines dritten Snowflake-Zeigers mit dem GMT-Zeiger zu viel des Guten sei, was ich nach einer intensiven Woche mit der Black Bay GMT allerdings nicht nachvollziehen kann. Während der Snowflake-Stundenzeiger markant ist, sind es der Sekundenzeiger und GMT-Zeiger nicht wirklich. Meiner Meinung nach wurde das Black-Bay-Design hier stimmig fortgesetzt. Wie hätte man den GMT-Zeiger auch anders gestalten sollen?

Insgesamt ist die Uhr sehr hochwertig verarbeitet. Die 24-Stunden-Lünette lässt sich satt in 48 Schritten (à 30 Minuten) drehen, das massive Band ist ebenfalls tadellos verarbeitet. Die Zeiger sind perfekt gesetzt, der silberne Druck auf dem Zifferblatt ist genau so makellos wie der Gehäuseschliff. Eine Möglichkeit zur Schnellverstellung des Bandes ohne erforderliche Zuhilfenahme von Werkzeugen gibt es allerdings nicht. Dafür lässt sich die Schließe in drei Stufen mit einem Werkzeug feinjustieren.

Kaliber MT5652 mit echter GMT-Funktion

Mit dem beidseitig aufziehenden automatischen MT5652 bietet Tudor ein beeindruckendes Manufakturkaliber. Im Inneren hat Tudor eine antimagnetische Siliziumfeder verbaut. Die Gangreserve liegt bei zeitgemäßen 70 Stunden. Die echte GMT-Funktion wurde komplett ins Werk integriert (kein Modul!) und ermöglicht es, den Hauptstundenzeiger mit der ersten Kroneneinstellung jeweils eine Stunde weiterzudrehen.

Die COSC-Zertifizierung hält ihr Versprechen: Nach einer Woche liegt die Gangabweichung bei nicht einmal fünf Sekunden. Das ist weniger als eine Sekunde pro Tag und ein Wahnsinnswert für eine mechanische Uhr.

Fazit

Mit der Black Bay GMT ist Tudor ein ganz großer Wurf gelungen. Die Uhr ist lässig und unprätentiös, aber trotzdem eine funktionale Schweizer Luxusuhr. Nicht nur, dass die Kombination aus Manufakturwerk, 200 Meter Wasserdichtigkeit und GMT-Funktion schon fast ein Alleinstellungsmerkmal ist und von Tudor perfekt und stimmig umgesetzt wurde. Darüber hinaus ist das Preis-Leistungs-Verhältnis der Uhr unschlagbar. Für ungefähr 4.000,00 Euro findet man kaum eine Uhr, die so viel bietet.

Ich freue mich schon darauf, die Black Bay zum ersten Mal in eine andere Zeitzone auszuführen und sie an dem einen oder anderen Lederband zu tragen. Sie sehen schon: Die Uhr ist erst eine Woche bei mir, doch ich habe noch viel mit ihr vor.

Eine Woche mit der Tudor Black Bay GMT
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