Innovative Rolex-Uhren
Zwar hat Hans Wilsdorf die Armbanduhr nicht erfunden, doch gehen zahlreiche Meilensteine in ihrer Geschichte auf Rolex zurück. 1926 präsentierte die inzwischen in Genf ansässige Uhrenfirma die weltweit erste wasser- und staubdichte Uhr mit dem sprechenden Namen „Oyster“. Ganz wie bei einer Auster ist das Gehäuse dieser Uhr fest verschraubt und bietet somit einen herausragenden Schutz für das mechanische Uhrwerk. Auf Bitte von Hans Wilsdorf wurde die Oyster 1927 von der Schwimmerin Mercedes Gleitze bei ihrer historischen Überquerung des Ärmelkanals getragen – eine Legende wurde geboren. Am Tag nach dieser Rekordleistung platzierte Rolex eine große Anzeige auf der Titelseite der britischen "Daily Mail", um den Erfolg der Oyster zu feiern. Die Nachfrage nach der robusten Armbanduhr stieg seitdem rasch, doch Hans Wilsdorf ließ es nicht bei einer Innovation bleiben. In seiner Bestrebung, den Kunden den höchsten Komfort zu bieten, ließ er die Erfindung der automatischen Uhr von John Harwood weiterentwickeln. Das Ergebnis sorgte für Furore: 1931 führte Rolex zum ersten Mal das Automatikwerk mit einseitigem Rotoraufzug vor und revolutionierte somit den gesamten Markt, wo Automatikuhren bis dahin noch nicht in Serie gefertigt werden konnten. Ganz wie die wasserdichte Oyster stellt ihre Nachfolgerin mit Automatikaufzug – Rolex Oyster Perpetual – einen Meilenstein in der Geschichte der Uhrmacherei dar sowie ein Zeugnis des Erfindergeistes, der Rolex bis heute prägt.