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Frage der Technik – Die Datumsanzeige und Kalenderfunktion
Von Zeigerdatum bis Ewiger Kalender – Die 10 Arten, das Datum anzuzeigen

Frage der Technik – Die Datumsanzeige und Kalenderfunktion

CHRONEXT

Neben der Zeitangabe stellt die Anzeige des Datums eine der wichtigsten Funktionen einer Armbanduhr dar. Von einfachem Fensterdatum bis hin zum Ewigen Kalender – hier sind die zehn beliebtesten Anzeigearten im Überblick.

Gut zu wissen

Die meisten Armbanduhren heutzutage zeigen neben der Uhrzeit auch das Datum an. Einige Modelle erfreuen sich eines etwas komplizierteren Mechanismus und verraten ihrem Betrachter zusätzlich den Wochentag, den Monat, das Jahr und manchmal gar das Schaltjahr. Wie weit hier die Grenzen sind, bewies erst vor kurzem Vacheron Constantin mit der Taschenuhr Grand Oeuvre. Dieses Meisterwerk verfügt über einen Ewigen Kalender, Hebräischen Kalender sowie ein Dutzend anderer Anzeigen astrologischer Werte – und gilt somit offiziell als die komplizierteste Uhr aller Zeiten.

Für den Alltag eignet sich die 5 Millionen Euro teure Uhr wohl kaum. Die einzelnen Komplikationen dieses Meisterstücks lassen sich aber glücklicherweise auch in den Modellen anderer Hersteller wiederfinden, die ebenfalls durch feine Verarbeitung und ausgeklügelte Mechanismen begeistern können. Von schlicht bis überwältigend: Für Technikverliebte und Uhrenenthusiasten haben wir die bekanntesten Komplikationen zur Anzeige des Datums in einer unterhaltsamen Top-10-Liste zusammengestellt.

Fensterdatum

Die Datumsanzeige im klassischen Fensterformat könnte wahrscheinlich die meistverwendete Komplikation der Uhrenwelt sein. Einfach und praktisch: Mithilfe einer kleinen Scheibe, auf der die Zahlen von 1 bis 31 eingetragen sind, erscheint das Datum in einem kleinen Fenster auf dem Zifferblatt. Da die Zahlengröße recht klein ausfällt, suchen Uhrmacher und Designer seit jeher nach einer Möglichkeit, das Datum größer erscheinen zu lassen und somit die Lesbarkeit der Uhr zu optimieren. Eine beliebte Lösung präsentierte 1954 Rolex: Die tropfförmige Zykloplupe auf dem Uhrglas vergrößerte die Datumsanzeige der Datejust um das 2,5-Fache. Das markante Fensterdatum gilt heute als das Markenzeichen dieses zeitlosen Uhrmodells, das zu den berühmtesten Uhrendesigns der Geschichte zählt.

Panoramadatum

Weltweit rühmt sich Glashütte in Sachsen seiner reichen Uhrmachertradition. Das Panoramadatum stellt neben der Schwanenhalsfeinregulierung und der Dreiviertelplatine ein berühmtes Markenzeichen der Glashütter Zeitmesser dar. Allerdings besitzt heute lediglich Glashütte Original das Patent für die originale Bauweise des Panoramadatums. Dabei wird das Datum nicht mithilfe einer Drehscheibe, sondern über zwei konzentrische Scheiben dargestellt. Die erste, kleinere Scheibe zeigt die Zehnerstellen, während die zweite, größere die Einerstellen präsentiert. Dank dieser Konstruktionsart erhält die Datumsanzeige ein größeres Format und lässt sich deutlich leichter ablesen.

Großdatum

A. Lange & Söhne wird von vielen als die wichtigste Manufaktur aus Glashütte gesehen – schließlich eröffnete Ferdinand A. Lange die erste Uhrmanufaktur in der sächsischen Provinz und begründete somit die Glashütter Uhrmachertradition. Heute ziert das markante Großdatum eine Reihe von Lange Uhren, darunter auch die berühmte Lange 1. Im Gegensatz zu Glashütte Original bedient sich A. Lange & Söhne zweier übereinander gelegter Scheiben und deckt die Grenze mit einem stilvollen Mittelsteg ab. Dadurch erhalten die Uhren der Glashütter Manufaktur ihr Erkennungszeichen sowie ihren ganz besonderen Charme.

Zeigerdatum

Während ein Fensterdatum am häufigsten verwendet wird, um den Monatstag anzuzeigen, mag ein Zeigerdatum traditioneller und vornehmer erscheinen. Tatsächlich ist diese Anzeigenform etwas älter als das Fensterdatum. Dabei fanden die Uhrenkreateure ihre Inspiration in der klassischen Zeitanzeige der Uhr und übertrugen diese auf ein von 0 bis 31 graduiertes Zifferblatt. Am besten wirkt ein Zeigerdatum an einer klassischen Herrenuhr oder Damenuhr, wie z.B. an der Girard-Perregaux 1966, der Patek Philippe Ref. 5270 oder auch dieser Glashütte Original Senator Zeigerdatum.

Day-Date

Obwohl eine Uhr mit dem Beinamen Day-Date in den Katalogen vieler Hersteller auftaucht, hat dieser Komplikations-Mix seine Popularität Rolex zu verdanken. Tatsächlich war es das berühmte Unternehmen mit der Krone, das als erstes begann, den Wochentag auszuschreiben. Bis heute sieht man den Wochentag meistens auf drei Buchstaben abgekürzt, was durch die Platzknappheit im kleinen Mechanismus der Armbanduhr bedingt ist. Bei der Rolex Day-Date wird der Wochentag prominent bei der Zwölf platziert, während das kleine Fensterdatum auf der Drei-Uhr-Position glänzt. Mit ihrem unverwechselbaren Erscheinungsbild genießt die Rolex Day-Date seit Dutzenden Jahren Kultstatus.

Jahreskalender

Wer kennt nicht dieses Problem: Das Fensterdatum zeigt den 31., während das Handy schon längst den ersten Monatstag meldet. Die einfache Datumsanzeige unterscheidet nicht zwischen längeren und kürzeren Monaten und wenn das zu einem Störfaktor wird, dann sollte man zu einem Jahreskalender greifen. Diese trickreiche Uhrkomplikation ermöglicht es, dass das Uhrwerk zwischen den Monaten mit 30 Und 31 Tagen unterscheidet. Uhren mit Jahreskalender bieten die meisten Hersteller an, doch die mechanischen Kunstwerke von Patek Philippe sind besonders hoch angesehen.

Einmal im Jahr braucht aber auch der Jahreskalender manuelle Hilfe: Im Februar verhält sich der Mechanismus so, als ob der Monat 30 Tage hätte. Mit ein wenig Aufwand am ersten Märztag lässt sich die Uhr wieder richtig einstellen und bedarf an den folgenden 365 Tagen keiner einzigen Korrektur.

Kalenderwochenanzeige

In welcher Kalenderwoche ist der Projektbeginn angesetzt? Dem Geschäftsmann von heute ist diese Frage bekannt und so interessiert ihn die aktuelle Kalenderwochenzahl nicht weniger als das Datum. Mehrere Uhrenhersteller haben dieses Bedürfnis erkannt und die Uhren mit Datumsanzeigen um eine Kalenderwochenanzeige ergänzt. Besonders gelungen erscheint uns diese Junghans Meister Agenda, bei der die Kalenderwoche auf einem Hilfszifferblatt angezeigt wird.

Schaltjahreskalender

Das Schaltjahr ist ein Dorn im Auge der Uhrmacher, denn es sorgt für Unregelmäßigkeit in der harmonischen Zeitrechnung. Es wurde eingeführt, um den gregorianischen Kalender dem tatsächlichen Lauf der Jahreszeiten anzupassen. Das Kalenderjahr ist wenige Stunden kürzer als das tropische Jahr und mit dem zusätzlichen Schalttag alle vier Jahre wird dieser Unterschied ausgeglichen.

Das Datum einmal alle vier Jahre zu korrigieren? Das ist wahrlich kein großer Aufwand – und deshalb ist der Schaltjahreskalender bei Uhrenenthusiasten sehr beliebt. Der komplizierte Mechanismus unterscheidet problemlos zwischen Monaten mit 28, 30 oder 31 Tagen und seine anspruchsvolle Herstellung verdient zweifelsfrei Applaus. Als ein meistervolles Beispiel dient die Breitling Navitimer 1461, bei der der Name Programm ist: Der Kalender der Uhr muss nur einmal in 1461 Tagen korrigiert werden.

Ewiger Kalender

Die Königsdisziplin in der Welt der feinen Uhrmacherkunst: Der Ewige Kalender fasziniert Uhrenliebhaber und Uhrmacher gleichermaßen. Während Taschenuhren mit Ewigem Kalender bereits im 19. Jahrhundert die Werkstätten renommierter Hersteller verließen, fand diese raffinierte Komplikation erst 1927 ihren Platz am Handgelenk. In diesem Jahr präsentierte Patek Philippe eine Armbanduhr mit Ewigem Kalendarium und blieb seitdem ein Vorreiter auf diesem Gebiet der Uhrmacherkunst.

Ein Ewiger Kalender gilt als die raffinierteste Form der Datumsanzeige: Dieser komplizierte Mechanismus kann zwischen allen Monatslängen unterscheiden und berücksichtigt auch den Februar – selbst im Schaltjahr. Eine kleine Überraschung hält der gregorianische Kalender noch parat: Die Jahre 2100, 2200 und 2300 müssten zwar einen Schalttag haben, stellen jedoch eine Ausnahme dar und haben nur 28 Februartage. Die Jahrhundertjahre, die allerdings ohne Rest durch 400 teilbar sind, wie z.B. 2000 oder 2400, sind wiederum Schaltjahre. Manche Uhrmodelle, wie z.B. die IWC Da Vinci Ewiger Kalender, beachten selbst diese Ausnahmeregeln.

Religiöser Kalender

Parallele Zeitmessung: Neben dem gregorianischen Kalender spielen noch ein Dutzend anderer Zeitrechnungen heute eine wichtige Rolle. Vor allem in der religiösen Welt dominieren andere Systeme, auf welche die Hersteller mit außergewöhnlichen Kreationen eingehen. So setzte sich Patek Philippe mit der Berechnung des Ostertages auseinander und erschuf mit der berühmten Taschenuhr Calibre 89 einen Zeitmesser, der 30 Jahre lang den Ostertag korrekt anzeigt. Danach muss die Uhr zum Uhrmacher, damit der verantwortliche Nocken im Mechanismus ausgewechselt wird.

Auch die bereits erwähnte Grand Oeuvre von Vacheron Constantin bietet eine religiöse Funktion: einen hebräischen Kalender. Dieser präsentiert die Tages-, Monats- und Jahreszahlen dieser komplizierten Zeitrechnung in hebräischer Schrift und verfügt außerdem über eine Indikation des Meton-Zyklus. Für die meisten Juden von heute wird aber die Anzeige des höchsten jüdischen Feiertags Jom Kippur von größtem Interesse sein.